Weihnachtsmarkt am Karlsplatz: Kunsthandwerk vor der imposanten Karlskirche

Weihnachtsmärkte Wien Karlsplatz Header

Der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz, eingebettet vor der malerischen Kulisse der Karlskirche und umrahmt von historischen Gebäuden und dem Park, bietet eine einzigartige Atmosphäre, die Besucher in seinen Bann zieht.

Prädikat "Absolut Besuchenswert" - meine persönliche Einschätzung 😉

In Wien ist die Qual der Wahl groß. Dieser Christkindlmarkt ist aber so chillig und entspannt, dass man immer wieder gerne kommt. Durch die Vielfalt des Angebots, fernab von Kitsch und großen Standlbetreibern finde ich diesen Markt besonders besuchenswert. Es ist auch einer der wenigen Weihnachtsmärkte, die wirklich nur Kunsthandwerker als Aussteller zulassen.

Kunsthandwerk:

5/5

Speisen und Getränke

5/5

Familienfreundlich

5/5
Am Kunsthandwerksmarkt vor der Karlskirche könnt ihr sicher sein, dass ihr nur Produkte von kleinen Produzenten und Kunsthandwerkern kauft. Kein chinesisches Massenprodukt, sondern hochwertige Handarbeit!
Marion Fuchs_Portrait
Polldis (Marion Fuchs)
Kunsthandwerksliebhaberin

Der Adventmarkt startet in:

Tage
Stunden
Minuten
Sekunden

Was ihr in dem Beitrag alles erfährt:

Was euch beim Weihnachtsmarkt am Karlsplatz erwartet

Immer wenn ich zum Weihnachtsmarkt am Karlsplatz komme, bin ich überwältigt von der alles überragenden Karlskirche. Es ist wirklich ein beeindruckender Anblick und gibt dem Markt ein ganz eigenes Flair. Wer die Karlskirche vom Sommer kennt und sich dort gerne etwas Abkühlung am großen Brunnen/Teich vor der Karlskirche verschafft, wird etwas überrascht sein. Wirkt es doch so, als wäre der Brunnen verschwunden. In der Tat wurde der Platz erweitert, indem der Brunnen/ Teich vor der Karlskirche mit Holzplatten abgedeckt ist und man dadurch wesentlich mehr Bewegungsfreiheit hat. Durch das aufgeschüttete Stroh und die Strohballen wird eine behagliche Atmosphäre geschaffen und ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Für Kinder ist durch die große Strohfläche natürlich ein wunderbarer Platz zu Tollen entstanden. Bis jetzt habe ich noch jedes Jahr einen Art Streichelzoo oder Ponyreiten in dem Bereich entdeckt. Durch den Park, der den Karlsplatz umschließt, ist man auch vom Straßenlärm abgeschottet. Alles in allen finde ich, dass es sich um einen wunderbaren chilligen Markt handelt.

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Kunst und Handwerk im Fokus am Karlsplatz

Organisiert wird der Christkindlmarkt am Karlsplatz von einem tollen Verein (divine Art), mit dem Ziel, Kunst und Kunsthandwerk zu fördern, garantiert der Christkindlmarkt eine beeindruckende Vielfalt an kunsthandwerklichen Angeboten. Der jährliche „ART ADVENT“ präsentiert zahlreiche Stände mit einer breiten Palette an Kunsthandwerk aus Materialien wie Keramik, Holz, Papier, Glas, Leder, Metall und Stein.

Ein Paradies für Geschenksuchende und Kunstliebhaber

Kunsthandwerker und Künstler stehen definitiv im Vordergrund. Auf der Website des Adventmarktes am Karlsplatz können die verschiedenen Aussteller entdeckt und ein detaillierter Marktplan eingesehen werden, der einen Überblick über die Standorte der einzelnen Stände bietet.

Rund 80 Stände bieten eine Vielzahl von handgefertigten Produkten an, darunter Kunst, Kleidung, Schmuck, Dekorationen, Keramik und Gourmetartikel. Diese Vielfalt macht den Markt zu einem idealen Ort, um einzigartige und hochwertige Geschenke zu finden.

Was ich besonders schön finde, ist am Markt ein Schwätzchen mit den Kunsthandwerkern zu halten und mehr über deren Produkte zu erfahren. Hier geht es zur Seite des Marktes.

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Familienfreundliche Atmosphäre

Der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz ist besonders familienfreundlich. Es gibt ein großes Kinder-Areal, das speziell für die jüngsten Besucher gestaltet wurde. Hier können Kinder an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen und die festliche Stimmung genießen.

Abwechslungsreiches Programm

Neben den Verkaufsständen bietet der Markt ein abwechslungsreiches Programm mit Shows und Konzerten. Diese kulturellen Veranstaltungen tragen zur besonderen Atmosphäre des Marktes bei und machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Seid ihr auf den Geschmack gekommen und wollt ihr weitere Weihnachtsmärkte in Wien finden?

Beim Marktkalender findet ihr alle wichtigen Weihnachtsmärkte Wiens (inkl. Karte)!

Kulinarische Entdeckungen auf dem Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz ist nicht nur für sein Kunsthandwerk und seine familienfreundliche Atmosphäre bekannt, sondern auch für sein vielfältiges kulinarisches Angebot.

Einzigartiges Konzept und Bio-Zertifizierung

Der Art Advent am Karlsplatz ist der einzige biozertifizierte Weihnachtsmarkt in Wien. Dies bedeutet, dass alle angebotenen Speisen und Getränke biologisch sind, was den Markt besonders umwelt- und klimafreundlich macht. Für mich ist das ein Punkt, der den Markt noch weiter in der Anerkennung steigen lässt.

Traditionelle und Regionale Spezialitäten

Der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz bietet eine breite Palette an traditionellen und regionalen Spezialitäten. Dazu gehören Holzofenfladen, Kartoffelpuffer, Maroni und Erdäpfel, die aus verschiedenen Regionen Österreichs wie dem Burgenland, der Steiermark und Kärnten stammen. Diese Gerichte sind nicht nur grandios, sondern auch ein Stück österreichische Kultur.

Ein kleiner Ausschnitt der süßen Versuchungen am Weihnachtsmarkt!

Für Naschkatzen gibt es eine Vielzahl von süßen Leckereien.

  • Frische Waffeln,
  • Crêpes und
  • Kiachln (flache Krapfen aus Tirol – sehr schmackhaft!). Hier könnt ihr mehr über die wunderbaren Tiroler Weihnachtsbräuche erfahren?

Das sind nur einige der süßen Spezialitäten, die auf dem Markt angeboten werden. Diese süßen Köstlichkeiten sind perfekt, um sich in der kalten Winterluft aufzuwärmen und die festliche Stimmung zu genießen.

Internationale Einflüsse am Weihnachtsmarkt am Karlsplatz

Neben den traditionellen österreichischen Gerichten gibt es auch internationale Spezialitäten. Langos, ein ungarisches Fladenbrot, das entweder pur, mit oder ohne Knoblauch oder gefüllt mit Wurst oder Schinken und Käse serviert wird, ist besonders beliebt. Diese internationalen Einflüsse bereichern das kulinarische Angebot und bieten eine willkommene Abwechslung. Wobei ich sagen muss, dass der Langos für mich als unverzichtbares kulinarisches Highlight zum Weihnachtsmarktbesuch dazugehört. Langos wird in Österreich nur bei Festivals und Märkten angeboten – also man kann es schon in die Riege der Markt-Spezialitäten einreichen!

Der Christkindlmarkt am Karlsplatz bietet auch vegane Optionen!

Der Art Advent am Karlsplatz bietet auch vegane Optionen an. Ein Highlight ist das vegane Seitan-Kürbis-Gröstl, das besonders bei veganen Besuchern gut ankommt. Diese veganen Gerichte zeigen, dass der Markt auch auf die Bedürfnisse von Besuchern mit speziellen Ernährungsgewohnheiten eingeht.

Ich muss gestehen, dass ich dieses Gröstl noch nicht gesehen oder verkostet habe. Eine Freundin hat mir davon vorgeschwärmt!

Eine Besonderheit- das Sammelhäferl - Ein Stück Weihnachtsmarkt Karlsplatz zum Mitnehmen

Ihr wollt eine Erinnerung an den Markt mit nach Hause nehmen? Jedes Jahr präsentiert der Weihnachtsmarkt Karlsplatz seine individuell gestalteten Häferln (Tassen), die nicht nur für einen wärmenden Glühwein sorgen, sondern auch als beliebte Sammlerstücke dienen.

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Wichtige Informationen auf einen Blick

Christkindlmarkt am Karlsplatz Öffnungszeiten

Wo findet der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz statt 😉?

Veranstaltungsort

Karlsplatz
Wien, Wien 1010 Austria

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Mehr Informationen

Anreise mit Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln

Wien ist mit dem Zug, dem Auto und dem Flugzeug gut erreichbar. Will man sich innerhalb der Stadt bewegen, kann ich von der Nutzung des Autos aber nur abraten. Besonders in der Weihnachtszeit ist es wenig lustig, Parkplätze zu suchen. Klar, es gibt etliche Parkgaragen, aber die sind teilweise sehr teuer und manchmal extrem eng.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Der Christkindlmarkt am Karlsplatz liegt nahe der Altstadt und gleichzeitig an einem U-Bahn-Knotenpunkt. Daher kann man ihn bequem bei einem Sparziergang durch die Innenstadt besuchen, oder mit diversen U-Bahnlinien (U1, U2, U4) bis zur Station Karlsplatz fahren und ihn über den Ausgang Resselpark betreten.

Parkplätze:

Der 1. Wiener Bezirk ist eine kostenpflichtige Parkzone. Informationen zur Anreise mit dem PKW erhalten Sie z.B. im Internet. www.map24.atm, www.wien.gv.at/stadtplan
Ich kann nur raten, das Auto beim Hotel / Quartier zu lassen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.

Ist der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz kinderwagentauglich?

Durch seine große, mit Stroh gefüllte Freifläche, welche die Möglichkeit bietet zu tollen und zu spielen, empfinde ich diesen Markt als den kinderfreundlichsten Adventsmarkt in Wien. Ich habe dort schon Kinderwägen gesehen, ob es einfach ist sich dort mit dem Kinderwagen zu bewegen kann ich leider nicht genau sagen.

Sind am Weihnachtsmarkt am Karlsplatz Hunde erlaubt?

Es stellt sich generell die Frage, ob es für den Vierbeiner angenehm ist, auf einem Markt zu sein. Der Markt ist durch die Freifläche etwas lockerer und das Gedränge beschränkt sich auf die Bereiche vor den Standln. Ich habe dort auch immer Hunde gesehen, aber das muss jeder selbst entscheiden, ob der eigene Hund sich wohlfühlt. Es gibt auf jeden Fall kein Hundeverbot!

Ein Blick in die Vergangenheit des Karlsplatzes

Der Bereich des heutigen Karlsplatzes lag lange Zeit außerhalb der Stadtmauern und in direkter Nachbarschaft zum Wienfluss. Die Elisabethbrücke (benannt nach der Kaiserin Elisabeth) bot die Möglichkeit, den Wienfluss zu überqueren. Später wurde der Wienfluss begradigt und überplattet und aus dem Bereich vor der Karlskirche wurde der Karlsplatz.
Am 22. Oktober 1713, während der letzten großen Pestepidemie, gelobte Kaiser Karl VI. eine Votivkirche bauen zu lassen. Beim Architektenwettbewerb setzte sich der Baumeister Fischer von Erlach durch und gestaltete die Kirche (1716-1737) als Verbindung zwischen Rom und Byzanz und erinnert dadurch an die Hagia Sophia mit Trajansäulen im Vordergrund. Der Bereich vor und um die Karlskirche hat viele Veränderungen erlebt. Schlussendlich wurde der Bereich vor der Kirche mit einem großen ovalen Teich ausgestattet und von einer städtischen Parkanlage umgeben.

TIPP:
Eine der besten Möglichkeiten um einen schnellen Überblick über die geschichtlichen, städtebaulichen Veränderungen zu bekommen ist dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=_5a7ia1ZEk0.
Es gab immer wieder Bestrebungen, Ideen und Diskussionen wie der Bereich gestaltet werden sollte.

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Karlsplatz_(Wien)

Nahe Sehenswürdigkeiten

Will man den Besuch des Weihnachtsmarktes am Karlsplatz mit weiteren Sightseeing – Möglichkeiten verbinden, steht man vor der Qual der Wahl.

Wendet man sich wieder der Innenstadt zu?

Oder geht man doch Richtung Jugendstilfassaden und dem legendären Naschmarkt?

Oder will man das legendäre Beethovenfries von Gustav Klimt in der Wiener Sezession betrachten.

Euch steht alles offen :).

Ich habe euch mal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Nähe aufgelistet. Das ist nämlich der absolute Vorteil an Wien – alles liegt nahe beisammen!

Sehenswürdigkeiten Richtung Innenstadt

Stationsgebäude Karlsplatz (direkt am Karlsplatz)

Der Otto Wagner Pavillon am Karlsplatz, ein ehemaliges Stationsgebäude der Wiener Stadtbahn, wurde 1898 errichtet und ist ein herausragendes Beispiel des Wiener Jugendstils. Die beiden Pavillons, die von Otto Wagner entworfen wurden, zeichnen sich durch ihre dekorativen Details aus, darunter apfelgrün gestrichene Metall- und Holzelemente sowie goldene und weiße Marmordekorationen an der Außenseite. Dank des Engagements der Wiener Bevölkerung konnte der Abriss der Pavillons in den späten 1960er Jahren verhindert werden, und sie wurden 1977 restauriert und um 1,5 Meter höher wieder aufgebaut. Heute beherbergt der westliche Pavillon eine Ausstellung, die das Leben und Werk Otto Wagners beleuchtet, während der östliche Pavillon als Café genutzt wird.

Hier geht’s zur offiziellen Seite: Stationsgebäude Karlsplatz

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Das Künstlerhaus

Das Künstlerhaus in Wien, erbaut im Stil der „Wiener Ringstraßen-Renaissance“ und eröffnet am 1. September 1868, ist ein bedeutendes Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur. Die „Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens“, die älteste noch bestehende Künstlervereinigung Österreichs, war die Trägerin des Künstlerhauses und hat es als erstes von Künstlern selbst errichtetes Ausstellungs- und Vereinshaus im deutschsprachigen Raum etabliert.
Ursprünglich von und für Künstler:innen geschaffen, bietet es auf rund 900 m² nicht nur Ausstellungen, sondern auch ein vielfältiges Rahmen- und Vermittlungsprogramm mit dem Schwerpunkt auf kreativem Arbeiten. Die neuen Veranstaltungsräume „Factory“ und „Salon Karlsplatz“ erweitern das Angebot des Hauses und bieten zusätzliche Möglichkeiten für kulturelle Veranstaltungen. Ein besonderes Highlight ist das neue Museum für zeitgenössische Kunst, die Albertina modern, die in Wechselausstellungen sowohl österreichische als auch internationale Künstler:innen präsentiert.

Hier geht’s zur offiziellen Seite: Das Künstlerhaus

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Der Wiener Musikverein

Der Wiener Musikverein ist nur ca. 5 Minuten zu Fuß entfernt vom Weihnachtsmarkt am Karlsplatz. Hinter der mehrspurigen Straße am Karlsplatz laden das Künstlerhaus und der Wiener Musikverein zu kulturellen Erlebnissen ein.

Der Wiener Musikverein, eröffnet am 6. Januar 1870, ist ein traditionsreiches Konzerthaus und das kulturelle Zentrum der Stadt Wien. Der große (Goldene) Musikvereinssaal, der als einer der schönsten und akustisch besten Säle der Welt gilt, ist das Herzstück des Hauses und bekannt für seine herausragende Akustik. Er ist der Sitz der Wiener Philharmoniker und Schauplatz des weltweit übertragenen Neujahrskonzerts. Das Gebäude wurde im historisierenden Stil nach Vorbildern aus der griechischen Antike erbaut und bietet neben dem großen Saal auch vier moderne, unterirdische Säle, die 2004 eröffnet wurden und für vielfältige Veranstaltungen genutzt werden können. Die Geschichte des Musikvereins ist eng mit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien verbunden, die 1812 von Joseph Sonnleithner gegründet wurde und seit fast 200 Jahren besteht.

Hier geht’s zur offiziellen Seite: Wiener Musikverein

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Das Café Museum

Ca. 7 Minuten zu Fuß vom Weihnachtsmarkt am Karlsplatz entfernt findet ihr das Café Museum.  Eröffnet im Jahr 1899 und entworfen von Adolf Loos, ist ein historisches Kaffeehaus mit einer reichen kulturellen Vergangenheit. Es wurde schnell zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle wie Gustav Klimt, Egon Schiele und Peter Altenberg, die die schlichte Eleganz und gemütliche Atmosphäre des Cafés schätzten. Das Café Museum liegt in der Nähe bedeutender kultureller Einrichtungen wie der Oper, der Secession und des Musikvereins, was es auch heute noch zu einem Anziehungspunkt für kulturinteressierte Besucher macht. Nach mehreren Renovierungen, zuletzt im Jahr 2010, erstrahlt das Café in einer Mischung aus historischem Charme und modernem Komfort und bietet eine Vielzahl an Kaffeevariationen und köstlichen Mehlspeisen.

Hier geht’s zur offiziellen Seite:Café Museum

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Sehenswürdigkeiten Richtung Naschmarkt

Das Wien Museum am Karlsplatz

Das Wien Museum am Karlsplatz, das Ende 2023 nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wiedereröffnet wurde, bietet eine faszinierende Reise durch die Geschichte Wiens von der Frühzeit bis zur Gegenwart. Die neu konzipierte Dauerausstellung „Wien. Meine Geschichte“ erstreckt sich über drei Etagen und 3.300 Quadratmeter und umfasst 1.700 Objekte, die die Entwicklung der Stadt und ihrer Bewohner anschaulich darstellen. Neben der Dauerausstellung bietet das Museum ein abwechslungsreiches Programm an temporären Ausstellungen und täglichen Veranstaltungen, die das kulturelle Angebot Wiens bereichern. Das Gebäude selbst wurde denkmalgerecht modernisiert und um ein zusätzliches Obergeschoss erweitert, wodurch die Ausstellungsfläche nahezu verdoppelt wurde. Barrierefreiheit wird im Wien Museum großgeschrieben: Alle Bereiche sind stufen frei zugänglich, und es gibt spezielle Angebote für Menschen mit Behinderungen, wie Führungen in einfacher Sprache und österreichischer Gebärdensprache. Ein besonderes Highlight ist das Museumsrestaurant „Trude“, das moderne Wiener Küche in entspannter Atmosphäre serviert und nach der berühmten Wiener Fotografin Trude Fleischmann benannt ist.

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Die Wiener Secession

Die Wiener Secession – unbedingt anschauen – das goldene Kunstwerk am Dach wurde früher von den Wienern Krauthappel genannt 😉! 

Die Wiener Secession, offiziell bekannt als die „Vereinigung bildender Künstler Österreichs“, wurde am 3. April 1897 von einer Gruppe progressiver Künstler um Gustav Klimt, Koloman Moser und Josef Hoffmann gegründet, die sich vom konservativen Wiener Künstlerhaus abspalteten, um neue künstlerische Wege zu beschreiten. Das markante Ausstellungsgebäude der Secession, entworfen von Joseph Maria Olbrich, wurde 1898 fertiggestellt und gilt als architektonisches Manifest der Bewegung.

Die Wiener Secession war ein bedeutender Katalysator für die moderne Kunst in Wien und bot eine Plattform für zeitgenössische Künstler, ihre Werke auszustellen und neue Kunstformen zu fördern. Das Gebäude selbst, mit seiner berühmten „goldenen Kohlkuppel“ und dem Beethovenfries von Gustav Klimt, ist ein herausragendes Beispiel des Wiener Jugendstils und zieht bis heute Kunstliebhaber aus aller Welt an. Die Inschrift über dem Eingang, „Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit“, spiegelt den revolutionären Geist der Secessionisten wider, die sich für die Freiheit der Kunst und die Abkehr von traditionellen Normen einsetzten.

Hier geht’s zur offiziellen Website: Wiener Secession

Was man in diesem Zuge auch anschauen sollte:

Der Beethovenfries in der Secession

Der Beethovenfries, geschaffen von Gustav Klimt im Jahr 1902, ist ein monumentales Wandgemälde und eines der bedeutendsten Werke des Wiener Jugendstils. Ursprünglich für die XIV. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession konzipiert, erstreckt sich der Fries über drei Wände und misst beeindruckende 34 Meter in der Breite und zwei Meter in der Höhe. Klimt ließ sich von Richard Wagners Interpretation der IX. Symphonie von Ludwig van Beethoven inspirieren, um die Sehnsucht der Menschheit nach Glück darzustellen. Der Fries beginnt mit schwebenden Genien, die die Sehnsucht verkörpern, und endet mit der Erfüllung dieser Sehnsucht in der Poesie. Nach mehreren Restaurierungen ist der Beethovenfries seit 1986 in einem eigens dafür geschaffenen Raum in der Wiener Secession permanent der Öffentlichkeit zugänglich. Dieses Werk ist nicht nur ein Höhepunkt in Klimts Schaffen, sondern auch ein herausragendes Beispiel für die künstlerische Innovation und den Aufbruch ins 20. Jahrhundert.

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Der Wiener Naschmarkt

Danach wäre noch ein Besuch auf dem Wiener Naschmarkt zu empfehlen!

Der Wiener Naschmarkt, der größte innerstädtische Markt Wiens, erstreckt sich über 2,3 Hektar und bietet eine beeindruckende Vielfalt an kulinarischen Genüssen aus aller Welt. Seit 1902 an seinem heutigen Standort zwischen der Linken und Rechten Wienzeile gelegen, zieht der Markt täglich ein bunt gemischtes Publikum an, das von frühmorgens bis zum Sonnenuntergang frische Lebensmittel, exotische Gewürze und internationale Delikatessen einkauft. Mit über 120 Marktständen, Restaurants und Bars hat sich der Naschmarkt zu einem pulsierenden Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt, der nicht nur für seine hochwertigen Waren, sondern auch für seine lebendige Atmosphäre bekannt ist. Besonders beliebt sind die samstäglichen Flohmärkte, die zusätzlich Antiquitäten und Kuriositäten bieten. Der Naschmarkt ist ein Muss für jeden Genussliebhaber und bietet neben kulinarischen Erlebnissen auch die Möglichkeit, gemütlich im Freien zu sitzen und das geschäftige Treiben zu beobachten.

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Die Jugendstilfassaden von Otto Wagner

Und wenn ihr schon beim Naschmarkt seid – vergesst nicht die traumhaften Jugendstilfassaden von Otto Wagner zu bewundern. Die Jugendstilfassaden entlang der Linken Wienzeile beim Naschmarkt sind herausragende Beispiele der Wiener Architektur um die Jahrhundertwende und wurden von dem berühmten Architekten Otto Wagner entworfen. Besonders bemerkenswert sind die Häuser Nummer 38 und 40, die 1898 errichtet wurden und als Majolikahaus und Medallionhaus bekannt sind. Das Majolikahaus verdankt seinen Namen den farbenfrohen, floralen Majolika – Fliesen, die die Fassade schmücken, während das Medallionhaus durch seine goldenen Medaillons und Ornamente von Koloman Moser besticht. Diese Gebäude sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch ein Symbol für die innovative und moderne Gestaltung, die den Wiener Jugendstil prägt. Die Fassaden dieser Häuser ziehen bis heute zahlreiche Besucher an und sind ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Spaziergangs entlang des Naschmarkts.

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Marion Fuchs

Marion Fuchs - mein Credo - Wir haben in Österreich und Europa so viele kreative Köpfe und Menschen, die mit Leidenschaft und Herzblut Neues erschaffen oder Altes erhalten. Diese kreativen Köpfe sollen auf Pollids gefeiert werden!

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